Einen Rest geostrategischer Konzeption versucht US-Außenminister Mike Pompeo zu retten, wenn er heute in Budapest seine Europareise beginnt. Sie führt ihn neben Ungarn noch in die Slowakei und nach Polen. Aus dem Außenministerium in Washington heißt es, das geringe US-Engagement in Mitteleuropa habe zum „Vakuum“ geführt, das Russland und China bereitwillig gefüllt hätten. Das wolle man ändern. Die neue Freundschaft wird dem Gast aus Übersee jedoch in Dollar und Cent etwas wert sein müssen – Nostalgie über die Rolle der USA vor 30 Jahren beim Crash des Ostblocks reicht nicht. In Ungarn kann sich Pompeo gleich mal vom Ministerpräsidenten Viktor Orbán die geplante Steuerbefreiung für Mütter mit vier und mehr Kindernerklären lassen: „Wir wollen ungarische Kinder, Migration ist für uns Unterwerfung“, sagt der Premier. Es klingt, als habe er pausenlos Houellebecq gelesen. |
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Sonntag, 10. Februar 2019
In Ungarn kann sich Pompeo gleich mal vom Ministerpräsidenten Viktor Orbán die geplante Steuerbefreiung für Mütter mit vier und mehr Kindernerklären lassen: „Wir wollen ungarische Kinder, Migration ist für uns Unterwerfung“, sagt der Premier. Es klingt, als habe er pausenlos Houellebecq gelesen.
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