Unterdessen bezeichnet der Publizist Jürgen Todenhöfer den Abzug der US-Truppen als eine Mischung aus militärischer Niederlage, Feigheit und Verrat. Die USA hätten die Terrormiliz Islamischer Staat ausschalten wollen, sagte der frühere CDU-Bundestagsabgeordnete im Deutschlandfunk. Aber der IS gruppiere sich nur anderswo neu. "Das zweite Ziel war, das Assad-Regime zu stürzen, und Assad ist noch immer da. Und das dritte Ziel war, den Iran durch den Sturz des Assad-Regimes zu schwächen, und der Iran ist jetzt stärker, weil er jetzt auch in Syrien militärisch präsent ist", sagte Todenhöfer. "Und natürlich" sei der US-Rückzug "ein Verrat an den Kurden", auf die sich die USA bisher im Kampf gegen den IS stützen.
DONNERSTAG, 27. DEZEMBER 2018
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen